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ERGEBNISSE

In dieser Arbeit beschäftigen wir uns mit den Möglichkeiten zur Optimierung der internen und externen Kommunikation der Hermann-Gmeiner-Akademie (HGA). Ziel dieser Arbeit war es durch unterschiedliche Recherchemethoden herauszufinden, wie das Angebot „Harvesting“, sowohl für eigene MitarbeiterInnen, als auch externen Unternehmen zukünftig attraktiver angeboten werden kann. Zu Beginn haben wir Literaturen im Bereich Marketing und Kommunikation im Non Profit Bereich diskutiert, diese an das Beispiel der HGA angelehnt und anschließend Fragen für die Interviews und Fragebogen ausgearbeitet
In der Qualitativen Forschung haben wir leitfadengestützte Interviews geführt und konnten sechs Personen befragen. Anhand der Interviews wollten wir Schwachstellen der Webseite aufdecken, sowie mögliches Optimierungspotenzial wecken und Verbesserungshinweise erhalten.
Unter den Befragten waren Mitarbeiterinnen der HGA und Personen aus externen Organisationen. Die Mitarbeiterinnen der HGA konnten bestätigen, dass sich die Website der Akadeie momentan im Umgestaltungsprozess befindet und optische Veränderungen noch bevorstehen. Inspiration für die Gestaltung der neuen Webseite hat sich das Team größtenteils von ähnlichen Organisationen mit vergleichbaren Angeboten geholt. Es wurde empfohlen die Webseite auf mehreren Sprachen anzubieten, um somit internationale MitarbeiterInnen besser erreichen zu können.
Bei den Gesprächen mit den externen InterviewpartnerInnen fielen bei zwei von drei Personen der erste Eindruck der HGA-Webseite sehr negativ aus. Die Homepage sei laut den Befragten sehr einfach gehalten und hätte keinen Wiedererkennungswert. Sie waren der Meinung, dass die Webseite übersichtlich, der Text allerdings zu lang ist und sie keine Lust hätten diesen weiterzulesen. Der Großteil der Befragten kann sich vorstellen das Programm Harvesting auch anderen Unternehmen, Organisationen oder Vereinen anzubieten. Zwei Personen hatten den Eindruck, dass dieses Angebot nur für SOS Kinderdorf MitarbeiterInnen ausgelegt ist. Sie waren sich einig, dass Informationen wie Preis, Ort und Anmeldemöglichkeiten fehlen. Um das Angebot auch externen Unternehmen anbieten zu können, sollte es als Fortbildungsangebot mit allen relevanten Informationen wie Ort, Preis, Dauer und ein FAQs eingerichtet werden. Anhand dieser Ergebnisse konnten wir unsere Quantitative Forschung beginnen.
Bei der Quantitativen Forschung haben wir eine Experimentalforschung mittel Onlineumfrage durchgeführt. Die TeilnehmerInnen wurden mittels Zufallsgenerator in zwei Gruppen geteilt. Eine Gruppe hat vor Beginn der Umfrage die aktuelle Webseite der HGA mit dem Angebot Harvesting erhalten. Die andere Gruppe, eine von uns erstellte Webseite mit einem neuen, unser Meinung nach, verständlicheren Text. Bei der Umfrage wollten wir herausfinden, welche Webseite übersichtlicher und verständlicher ist. Außerdem wurden Fragen zum Inhalt des Harvesting Workshops gestellt. An der Umfrage haben insgesamt 66 Personen teilgenommen. Es wurden 41 Frauen und 19 Männer befragt.
Bei der Frage nach Übersichtlichkeit und Verständlichkeit haben beide Gruppe einen positiven Eindruck. Die Bewertung der beiden Gruppen wurde mithilfe eines Mann-Whitney-U-Test verglichen. Bei der Auswertung konnte kein signifikanter Unterschied festgestellt werden. Somit können wir davon ausgehen, dass die Bewertung in diesem Bereich keinen Unterschied zwischen beiden Webseiten ergab.
Des Weiteren haben wir Wissensfrage zum Angebot gestellt. Wir wollten wissen, ob die Befragten die Zielgruppe, den Inhalt, die Dauer und den Ursprung des Namens des Programmes wissen. Der Großteil der Befragten aus Gruppe eins, welche mit unserer Webseite, konnte die Fragen richtig beantworten. Deutlich weniger wussten die richtige Antwort in der Gruppe mit der aktuellen Version der Webseite. Es konnte festgestellt werden, dass nur ein kleiner Teil der Befragten wusste, wie lange das Angebot Harvesting dauern würden. Dieses Ergebnis konnten wir auch bei den Interviews gewinnen.
Aus den Forschungsergebnissen konnten wir folgende Handlungsoptionen gewinnen: Der Teilbereich Marketing sollte mehr priorisiert werden und möglicherweise Unterstützung von einem/einer KommunikationsexpertenIn in Anspruch genommen werden. Zudem kann eine Kommunikationsstrategie zu entwerfen, Zielgruppen genauer definieren und diese in das Gesamtkonzept mit anderen Kommunikationskanälen einbinden. Wir haben bei den Ergebnissen sehen können, dass einige der Befragten mit dem Text, der Struktur und dem Layout nicht zufrieden waren. Bei der Überarbeitung der Webseite kann man dieses Ergebnis berücksichtigen und zusätzliche Verbesserungsvorschlägen wie interaktive Elemente, Faktenbox mit einer kurzen Übersicht der relevanten Informationen integrieren.

Ergebnisse: Ãœber mich
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